Siedlungsentwässerung & Biodiversitätsförderung: Synergien nutzen ¶
Wo und wie lassen sich moderne Regenwasserinfrastruktur und Biodiversitätsförderung am besten kombinieren?
Die zunehmende Urbanisierung, Klimaanpassungsdruck und die Umsetzung der ökologischen Infrastruktur bieten neue Chancen zur Integration biodiversitätsfördernder Wasserstrukturen in Siedlungsräumen. In der Schweiz gibt es starke Bemühungen, zukunftsfähige Städte nach dem «Schwammstadt-Prinzip» zu planen, wo Regenwasser als wertvolle Ressource betrachtet und nicht ungenutzt abgeleitet werden soll. Mit rückgehaltenem Regenwasser können im urbanen Raum wertvolle blau-grüne Infrastrukturen realisiert werden, die nicht nur zur sicheren Entwässerung beitragen, sondern auch Synergien mit Biodiversitätsförderung bieten.
Diese Arbeitsgruppe identifiziert die Synergien zwischen der Biodiversitätsförderung und der Planung und Umsetzung von Regenwasserinfrastrukturen im urbanen Raum. Ziel ist es, relevantes Wissen aus Forschung und Praxis zu sammeln und aufzubereiten, um naturnah gestaltete Regenwasserinfrastrukturen als multifunktionale Lösungen im Siedlungsraum sichtbarer und breiter anwendbar zu machen.
Die Arbeitsgruppe startet im Januar 2026.